Essen packt an!

Essen packt an! zu Gast bei PuMa Rheinland-Pfalz (Markus)

Wie war das gleich noch: Der Prophet zählt im eigenen Lande nichts. So kommt man sich als lokalpatriotischer Nordrhein-Westfale vor, wenn man auf Landesebene zuerst ein anderes Bundesland besuchen darf und dort über seine ehrenamtliche Arbeit im Bevölkerungsschutz vor Ort berichten darf.


Aber ich fang mal am Anfang an:
Im Juli 2015? habe ich Peter Schüssler von der Feuewehr- und Katastrohenschutzschule des Landes Rheinland-Pfalz auf der AKNZ (Akademie für Krisenschutz, Notfallvorsorge und Zivilschutz) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bad Neuenahr kennengelernt. Bei diesem Seminar haben wir einen Workshop veranstaltet, wo ich den Bürgermeister der Kommune "Bad Neuenahr-Ahrweiler" spielen durfte und Peter war der Sprecher der Spontanhelfer.
Ich konnte damals eine Menge mitnehmen, inklusive

Verständnis warum eine städtische/kommunale Verwaltung so tickt, wie sie nun mal tickt. Aber auch auf der anderen Seite wuchs das Verständnis. Es hat soviel Spaß gemacht, voneinander zu lernen, dass wir am Ende des Seminars, wie mittlerweile üblich, die E-Mail Adressen austauschten. Bei jedem Seminar, Workshop oder Kongress gebe ich am Ende auch nochmal bekannt, dass man uns jederzeit ansprechen kann, und wir gerne Rede & Antwort stehen, um den Kommunen zu helfen sich auf die Situation mit Spontanhelfern einzustellen.
Bisher gab es dann immer einen Austausch über Facebook mit dem einen oder anderen Seminar- und Kongressteilnehmer oder man hat sich bei der einen oder anderen Veranstaltung wiedergesehen. Es haben sich aber auch Freundschaften entwickelt. Als dann Peter im November 2015 fragte, ob ich mein Wort einlösen würde und im Januar 2016 nach Koblenz kommen würde, sagte ich sofort zu. Denn es ist immer wieder spannend, und es macht mir Spaß, mit Menschen, die ich vor drei Jahren anders eingeschätzt habe, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Leider musste das Seminar dann kurzfristig abgesagt werden, die Flüchtlingskrise hat auch in Koblenz alle Ressourcen gefordert. Es wurde aber nur verschoben, nicht aufgehoben.
So kam dann im Oktober 2016 die erneute Anfrage, ob ich am 18. oder 19. November meine Präsentation "Spontanhelfer oder Selbsthilfegruppe" zeigen könnte. Da ich den 19.11. noch nicht so gut abschätzen konnte, sagte ich für den 18.11. zu. Ich fragte nach einer Agenda, einem Ablaufplan. Antwort "Gibt es nicht!" Okay, dachte ich mir lass dich mal überraschen. Neue Situationen spontan begegnen konnte ich jetzt über zwei Jahre lernen.
Nächste Frage von mir: "Welches Zeitfenster habe ich für meine Präsentation?" Meine Frage zielte darauf ab, das es "auf der AKNZ" immer etwas eng gehalten ist für meine ca. 45 minütige Präsentation. Antwort: ca. 3 Stunden, ihr seid das Hauptthema. “Okaaaaay” war mein nächster Gedankengang, “schön, dass ich mal ein bisschen mehr über Essen packt an! erzählen und weiter ausholen kann”.
Da die genannte Präsentation schon über 2 Jahre im Ursprung alt ist (ich habe sie seinerzeit für den 1. Social Media Kongress auf der AKNZ präsentiert), dachte ich mir, ich nehme noch die Präsentationen "Rückblick" und "Quo Vadis Essen packt an!" vom Juli dieses Jahres mit. Ich wollte mal aufzeigen wohin unsere Reise gegangen ist seit dem ersten Tag.
Was soll ich sagen? Ich konnte nur zwei Präsentation zeigen, davon eine im Schnelldurchgang. Bei der Präsentation "Spontanhelfer oder Selbsthilfegruppe" gab es nach 2/3 der Folien die ersten Zwischenfragen und Diskussionen, weil alle nicht mehr innehalten konnten und es teilweise eine neue Welt war. Viele waren sich aber bewusst, dass sie diese Herausforderung annehmen müssen. Jedes Gespräch war von Respekt geprägt.
Auch das sehr interessante Gespräch, was Redakteure sind. Dass im Social Media jeder ein Blogger oder Redakteur ist, wird der ein oder andere noch verarbeiten müssen. Aber dieses Grundverständniss wird helfen besser zu werden. Es wurden meinerseits auch konkrete Tipps mit auf den Weg gegeben um eine hohe Glaubwürdigkeit und eine größere Reichweite im Bereich "Social Media" zu erzielen. Denn es liegt auch in unserem Interesse, dass Information schnell, aber auch den Fakten entsprechend, veröffentlicht werden.
Es war für mich mal wieder eine tolle Erfahrung. Ich freue mich schon demnächst auf Koblenz. Vielleicht mal im Sommer, ist eine schöne Ecke dort.


Ach ja: PuMa steht für Presse- und Medienarbeit und ist eine spezielle Einheit, die in den Themen Öffentlichkeitsarbeit immer auf der Höhe der Zeit sein muss. Wir wünschen der PuMa viel Glück und auch in Zukunft das richtige Ohr an der Bevölkerung. Ob es in NRW eine PuMa-Gruppe gibt? Vielleicht lernen wir diese 2018 kennen. Uns würde es sehr freuen.

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