Essen packt an!

Warm durch die Nacht - Tourbericht 20.01.2018 von Sarah

Als ich um 17 Uhr mit Marie an der Garage ankam, war noch niemand vor Ort. Aber nach ein paar Minuten kamen die zwei Studentinnen vom Uni Radio und Kadir dazu.
Wir holten das Fahrrad und den Hygiene- und Kaffeetrolley raus. Kadir machte das Fahrrad startklar und Marie kümmerte sich um den Kaffeetrolley. Ich sprach mit den Studentinnen vom Radio über das, was wir gerade machen müssen, um die Tour zu starten. Gaetano kam dazu und kümmerte sich um den Hygienetrolley.



Markus kam vorbei und nahm die beiden jungen Frauen mit in die Mayflower, um ihnen das Lager zu zeigen und ihnen Fragen zu beantworten.
Da wir heute kein Essen gespendet bekommen hatten, entschied ich mich dafür, Hühner- Nudel-Topf und Erbsensuppe aus der Garage mitzunehmen. Wir füllten jeweils sechs Dosen in die Einsätze des Fahrrads und nahmen jeweils sechs Dosen noch mit auf Tour zum Nachfüllen. Ich ging ins Lager, um nach dem Wasser zu schauen, das Solveig dort für uns kochte, da wir immer noch keinen Strom in der Garage haben. Zurück an der Garage half ich, den Hygienetrolley fertig zu befüllen.
Kurze Zeit später traf Rainer ein. Markus kam mit den beiden Studentinnen zur Garage zurück und kurz später folgte auch Solveig mit dem heißen Wasser. Ich postete noch eben, ob jemand spontan Zeit habe

zu helfen, da wir nur sechs Leute seien, und ging dann mit dem beiden Studentinnen beiseite und beantwortete noch Fragen. Außerdem erzählte ich auch ein bisschen von meinen Erfahrungen auf der Tour.

In der Zeit bereiteten alle weiter vor und packten in den Wagen für das Wasser noch Brötchen und Gebäck, welches morgens bei Bäcker Peter abgeholt und in die Garage gestellt worden war. Es kam noch eine Helferin dazu, sodass ich beschloss, noch einen Wagen mit etwas Kleidung mitzunehmen. Die zwei jungen Frauen vom Uni Radio beschlossen, uns bis zur ersten Station zu begleiten, um weitere Eindrücke zu sammeln und Fotos zu machen.

Auf dem Weg zur ersten Station kamen noch zwei Helfer. Dort angekommen, verteilten wir erst nur Hühnersuppe, weil die Erbsensuppe noch nicht warm genug war. Vor Ort kamen noch zwei neue Helfer dazu.
Nach einer kurzen Einweisung packten sie auch direkt mit an. Schnell wurde klar, dass Shampoo und Duschgel heute sehr gefragt waren; dementsprechend schnell waren sie vergriffen. Markus ging mit einem der Neuen noch mal zur Garage und holte Nachschub. Carsten stieß noch zu uns und ging direkt mit Kadir los zum Hauptbahnhof, um dort noch Spenden von Foodsharing Essen abzuholen. Dort verließen uns auch die beiden Studentinnen vom Uni Radio mit der Zusage, dass sie uns über den Bericht informieren werden.

Kurz bevor wir zur nächsten Station aufbrachen, ging Solveig noch mal los, um noch mehr Erbsensuppe zu holen. Es war schon so viel ausgegeben worden, dass diese Suppe wohl nicht bis zum Tourende reichen würde. Auch Hühnersuppe mussten wir einmal nachfüllen. Marie holte noch zwei Kannen heißes Wasser in der Abia - Lounge.
Danach brachen wir auf zur nächsten Station. Dort stießen Solveig, Kadir und Carsten auch wieder zu uns. Solveig mit der Suppe und Kadir und Carsten mit dem Spenden. Wir füllten die neue Ladung Erbsensuppe nach. An der zweiten Station war nicht viel los, sodass wir schon eher zu unserer letzten Station aufbrachen. Unterwegs holte Marie noch einmal zwei Kannen heißes Wasser im Cafe Solo Essen Kettwiger Str..

Kaum hatten wir an der dritten Station aufgebaut, kam noch eine Helferin dazu. Schnell füllte sich der Platz mit Menschen und es kam ein Mann auf uns zu und berichtete von J., die wir schon seit über 3 Jahren begleiten. Sie saß nicht weit entfernt und schickte ihn zu uns mit der Info, sie brauche Hilfe. Markus, Carsten und zwei weitere Helfer gingen los, um nach ihr zu schauen.
In der Zwischenzeit verteilten wir weiter Essen und Sachspenden und führten Gespräche.

Um Viertel vor neun packten wir langsam alles zusammen und gingen zurück zur Garage, räumten alles weg, machten das Fahrrad sauber und machten dann zufrieden Feierabend. Solveig nahm die Einsätze mit, um sie zu säubern und Dienstag wieder zur Garage zu bringen.


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