Am Dienstag begleitete ich zum ersten Mal eine „Warm durch die Nacht“ Tour. Treffpunkt war um 17 Uhr die Garage, wo wir gemeinsam die Tour vorbereiteten. Als ich dort ankam, waren Micha, Lisa, Evelyn, Lulu, Sven und David, der Tourleiter, bereits vor Ort. Danach trafen Marie und Jurgita ein.

Meine Aufgabe war es, die süßen Brötchen aus der Brötchenspende der Bäckerei/Konditorei Gräler-Cafe Ruhrblick auszusortieren und jeweils zwei davon in eine Tüte abzupacken.
Währenddessen kochte Lulu das Wasser und Micha bereitete die Kaffeekannen vor.
Marie war damit beschäftigt, den Kaffeetrolley zu reinigen und fehlende Artikel aufzufüllen.
David kümmerte sich darum, die Hygiene-Artikel auf ihre Vollständigkeit zu überprüfen und dementsprechend aufzufüllen.
Als warme Speise gab es heute vier Einsätze Gulasch mit Reis von gespendet vom Abseits und zwei Einsätze von Taste it India, einer mit Reis und eins mit einem Gemüse-Curry.

Dank der vielen Helfer waren wir pünktlich mit den Vorbereitungen fertig und konnten uns auf den Weg zur

Essener Marktkirche machen. Zügig sperrten wir den Helferbereich ab, bauten die Tische zur Lebensmittelausgabe auf und positionierten die Trolleys und das Suppenfahrrad.
Mein Aufgabenbereich war die Lebensmittelausgabe der kalten und warmen Speisen. David bereitete mir die warmen Portionen vor und ich teilte diese an die Bedürftigen aus. Ausgeteilt wurden die Speisen, wenn der Abstand eingehalten wurde und eine Maske getragen wurde. Falls die Bedürftigen keine Maske besaßen, konnten sie bei meinen Kollegen eine erhalten.
Am Ende der Tour waren alle sechs Einsätze leer.

Ab 19 Uhr fingen wir auch damit an, die kalten Lebensmittelspenden von REWE Stilleke auszugeben. Die Bedürftigen hatten die Wahl zwischen Obst, Gemüse, Joghurts, Geflügelwürstchen und den abgepackten süßen Brötchen.

Um 21 Uhr beendeten wir die Tour und machten uns auf den Weg zur Garage, wo wir gemeinsam aufräumten, die Geräte säuberten und alles in der Garage verstauten.
Gegen 21:30 Uhr beendeten wir die Aufräumarbeiten und unsere Wege trennten sich.

Auf der Tour erlebte ich große Dankbarkeit der Bedürftigen uns Helfern gegenüber und ich freue mich, in der nächsten Woche wieder Teil des Teams sein zu dürfen.