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Unwetter Zentrale

Warm durch die Nacht - Tourbericht 24.01.2017 von Sandra

und Schraubenschlüssel vor. Nach und nach kamen auch Carsten, Hoger, Martina, Nina und Sabine dazu und wir konnten zu unserer ersten Station aufbrechen. Carsten und Hoger nahmen sich des Fahrrads an und so setzte sich dann der ganze Trupp in Bewegung zur Gertrudiskirche. Auf dem Weg dorthin erhielten wir aus dem Felis eine Portion Baklava als Dessert für unsere Gäste. Ebenfalls sprach uns Susanne an, sie hatte von uns gelesen und kam auf einen spontanen Besuch mit Decken und Baumkuchen vorbei. Da sie kein Facebook nutzt, konnten wir ihr die wesentlichen Infos zur Gruppe persönlich geben. An der Kirche erwarteten uns schon die ersten hungrigen Gäste und wir zückten die Suppenkellen, sobald wir uns aufgestellt hatten. Die tollen Suppeneintöpfe wurden vielfach gelobt und es wurden reichlich Heißgetränke verteilt.

An der Kirche stießen Marvin, Fabio sowie Betty, Melina und Nina K. zu uns, was sehr hilfreich war, denn unsere Runde startete gleich recht trubelig. Es gab wieder eine große Nachfrage nach warmen Kleidungsstücken, sodass es alle Hände voll zu tun gab. Leider waren auch Männer dabei, die gut gekleidet waren und dennoch kostenlose Garderobe erhalten wollten. Da ist es dann sehr schwierig, die richtige Entscheidung zu treffen, denn das persönliche Schicksal ist nicht jedem gleichermaßen anzusehen. Wir können nur versuchen, so gut wie möglich den Überblick zu bewahren und angemessen zu verteilen, dabei hilft uns z.B. unser Tourbuch. Das ist bei unseren Stammgästen natürlich viel einfacher als bei denen, die erstmals zu uns kommen. Aber im Grunde geben wir lieber ein warmes Kleidungsstück zu viel als eins zu wenig heraus.

Markus P. besuchte uns an dieser Station und brachte noch einige dringend benötigte Handschuhe mit. Nachdem wir den Eindruck hatten, alle gut versorgt zu haben, zogen wir weiter zu unserem nächsten Halt am Porscheplatz, zu dem noch Frank und Timon dazu kamen. Auch hier fand unser Angebot regen Zuspruch, vor allem Winterschuhe wurden sehr stark nachgefragt. Besonders warmes Schuhwerk ist immens wichtig, wenn man sich vorwiegend draußen in der Kälte aufhält, was wir nach nur wenigen Stunden bei diesen Temperaturen gut nachvollziehen können. Und so sehen wir immer große Freude in den Gesichtern der OFWler, wenn sie ein schönes Paar warme Schuhe erhalten, denn viele haben nur sehr dünnes oder zerschlissenes Schuhwerk an den Füßen.

Besonders gefreut haben wir uns auch über den Besuch von D., der am Donnerstag seinen Entzug antritt und für den wir eine Tasche mit dem Nötigsten für seinen Klinikaufenthalt dabei hatten, wofür er sehr dankbar war.

Weiter ging es dann zur Hauptpost. Hier leerten sich dann unsere drei Suppentöpfe zur Gänze und wir gaben die letzten Portionen aus. Niemand musste leer ausgehen! An unserer dritten und letzten Station ging es etwas ruhiger zu, sodass wir uns dann zur Abwechslung mal nicht ganz so spät wie sonst auf den Rückweg zur Garage machen konnten. Es war gut, dass wir viele Helfer hatten, denn so konnten einige schon früher gehen und wir hatten dennoch genug Leute, um alle Wagen wieder gut zurück zur Garage zu bringen. Unterwegs trafen wir nochmal auf D. und es war sehr schön, dass wir hier nochmal in aller Ruhe die Möglichkeit hatten, ihm alles Gute und viel Kraft für seinen Entzug zu wünschen. Wir drücken die Daumen!

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