unseren Sprecher voll in Beschlag, sodass sämtliche Aufgaben vom restlichen Team übernommen wurden.

Eine kleine Gruppe Frauen mit afrikanischer Abstammung suchte uns auf und wir erfuhren, dass sie sich gerne mit uns vernetzen möchten. Wenn weitere Agenten unseren Tätigkeitsradius unterstützend verstärken, finden wir das wunderbar! Hier warten wir nun auf Kontaktaufnahme über die üblichen Kanäle, die den Eingeweihten bekannt sind.

Nachdem alles weiterhin ruhig erschien und unser Einsatz sich dem Ende neigte, zogen wir weiter in Richtung Rathaus Galerie. Hier bauten wir unseren Einsatzort im Schatten der italienischen Kollegen auf. Neben genüsslich Espresso, Waffeln und Eis schlemmenden, ahnungslosen Passanten fuhren wir mit unserer wichtigen Arbeit fort.

Einige Spezialisten teilten mitgebrachte Gegenstände und Sonderrationen aus und es wurde fleißig alles im Berichtsbuch notiert. Rationierter Kaffee und stärkende, heiße Suppe (welche vom stadtbekannten Restaurant Sengelmannshof gespendet wurde und per speziellem Kurierdienst zu uns gelangte! VIELEN DANK DAFÜR!) nebst Brötchenbeilage fanden dankbare Abnehmer. Selbst Kaltgetränke hatten wir diesmal dabei und auch diese wurden gerne genommen.

Es dauerte nicht lange, dann setzten wir unseren Weg fort... zu unserem letzten Einsatzort. Unterwegs füllten wir im Cafe Solo Essen Kettwiger Str. an der Lichtburg unsere Heißwasservorräte auf. Vielen Dank für Eure fantastische Unterstützung!!

Unser Team kam am Checkpoint Hauptpost, nahe dem Hauptbahnhof in Essen, fast an seine Grenzen. Gut, es waren interessierte Bürger dabei, die unsere Arbeit noch nicht so gut kannten und natürlich bekamen sie alle Infos, die sie benötigten. Doch es gab auch „Kundschaft“, die aufgrund von übermäßigem Alkoholgenuss dazu aufgelegt waren, körperlich angreifend aktiv zu werden.
Auch hier traten wir souverän auf und konnten diese Momente immer beschwichtigend klären. Leider wurde einer unserer Mitstreiter tatsächlich Opfer von diesen Handgreiflichkeiten. In Fällen wie diesen steht unser gut ausgebildetes Sanitätsteam jedoch sofort zur Verfügung. Somit hat sich dann doch alles zum Guten gefügt.

Sobald alle Bedürftigen für diesen Tag versorgt waren, machte sich unsere Einheit auf den Rückweg.
Hierbei entdeckten wir im Schaufenster eines Bekleidungskaufhauses eine Schaufensterpuppe, die sich plötzlich bewegte! Tatsächlich stand im dunklen und verschlossenen Kaufhaus eine Dame, welche noch die Kleidung, die sie vermutlich erwerben wollte, in der einen Hand hielt und in der anderen ihr Handy.

Zum Glück tauchten auch Kollegen vom Sicherheitsdienst in der Umgebung auf und informierten die Polizei. Um hier den Einsatz nicht zu stören, verließen wir diese kuriose Situation und liefen zum kleinen Geheimlager zurück. Es war noch Suppe da.... die wir dann selbst verzehrten, weil sie so lecker war und wir nach dem langen Einsatz auch hungrig waren.

Vielen Dank an unser Team! Sicherheit, Sanitäter, Kontrolleure, Spezialisten.... es macht immer wieder großen Spaß mit Euch auf Einsatztour zu gehen.

Quasselstrippenagentin Simone