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Warm durch die Nacht - Tourbericht 24.06.2017 von Micha

Sack und Pack im gewohnten Modus auf den Weg zur Kirche, wo Markus P. auch noch einige Zeit verbrachte und mit half.
Die Suppen, die Cola und die üblichen Heißgetränke gingen schon hier sehr gut weg.
Wir trafen unsere üblichen Gäste und noch ein syrisches Pärchen, die sich sehr wunderten, weil Khalaf und der inzwischen auch eingetroffene Hoger ihnen alles auf Arabisch erklären und Hilfe vermitteln konnten.  Auch wieder ein sehr toller Moment im Sinne der Integration bei uns! Wir wurden wieder freundlichst verabschiedet und man freue sich sehr am nächsten Samstag auf uns.
J. kam uns besuchen und berichtete uns von einer schlimmen Diagnose, die er bekommen hat, und bedanke sich sehr für die Stütze, die wir und insbesondere Katharina ihm in dieser schweren Zeit sind.

An der zweiten Station wurden wir ebenfalls gut besucht und ein uns bekannter OFW’ler bat uns, ob wir seine Gesichts- und Beinwunden ansehen können, da er Schmerzen habe und sich nur von uns einen Rat geben lassen wolle. Klar, gut desinfiziert und frisch verbunden nahm er uns in den Arm und zog mit vollen Magen weiter. Ach ja, Betty und Marvin gesellten sich spontan ebenfalls zu uns und Steffi erzählte mir, dass Sie unseren Entgiftungspaten L. schon seit zwei Tagen wieder am Bahnhof gesehen habe (kleiner Schockmoment)

An der Station am HBf sammelte unser Sohn mit Markus C. die potentiellen Gäste im Umfeld ein und wir gaben weiterhin kräftig Suppe aus. L. kam uns besuchen und versprach uns inständig, dass er nur Bier trinke und sein Versprechen weiterhin halten will und auch mit unserer Katharina in ständigem Kontakt stehe.

Noch ein schlimmer Fuß, den uns ein OFW’ler gebeten hat, anzusehen. Wir haben ihm Pflaster und neue Socken verpasst.
Ein junger Italiener, dessen Job ausgelaufen und das Geld für Heimreise ausgegangen war, hat sich sehr über unsere Hilfe, Essen, Trinken und eine Konserve, gefreut. L. Hat ihm noch seine gesammelten Flaschen geschenkt, damit er ein paar Kröten in der Tasche hat.

Kurz nach 21:00h ging es dann sehr langsam heimwärts, weil an der Rathaus Galerie noch jemand aus der Punkerrunde umgefallen war und dort noch sehr viele leere Mägen auf uns warteten. Während wir auch hier viel Eintopf und Getränke verteilten, tauchte auch J. nach langer Abwesenheit auf und berichtete uns, dass es ihr den Umständen entsprechend gut gehe und dass ihr neuer Freund (den kennen wir auch ) sehr lieb zu ihr sei und sich gut um sie kümmere. Er hat mir übrigens geflüstert, dass er sie alk-mäßig aktuell auf 30% runterbekommen habe (sollen wir ihr aber nicht verraten).

Sooo…..es war also ein ruhiger/ unruhiger Tag mit vielen guten Gesprächen und lieben Helfern, den wir mit einem gemeinsamen After-Help Getränk im Felis ausklingen ließen.
Mir ist heute wieder aufgefallen, wie sehr die Menschen auf der Straße sich auf uns, das Wiedersehen und die persönliche Ansprache freuen. „Danke für alles, was ihr für uns tut und sehen wir uns am nächsten Samstag wieder?“ Für Menschen, die auf der Straße leben, stecken viele Emotionen in einem solchen Satz.


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