Warm durch die Nacht - Tourbericht 28.09.2015 von Elke
Wie gewohnt, starteten wir am Rheinischen Platz. Dort wurden wir bereits von einigen Menschen erwartet. Sie erhielten von uns Ravioli sowie Hühnersuppe. Desweiteren bekamen sie, wie üblich, heiße Getränke. Auch diverse Kleidungsstücke, Decken sowie Hygieneartikel gaben wir heraus. Auf dem Weg in Richtung Marktkirche begegneten wir einigen Personen, die schon desöfteren von uns beköstigt wurden. Wir sagten, dass die nächste Ausgabe an der Marktkirche erfolge und sie kamen dorthin. An diesem Standort begann ein regelrechter Run auf unseren Bollerwagen. Wir konnten gar nicht so schnell reagieren wie man uns bedrängte. Als wir dieser Situation Herr geworden sind, indem darum gebeten wurde etwas Abstand zu halten, funktionierte die Ausgabe der gewünschten Sachen reibungslos. Auch hier waren die warmen Speisen und Getränke sehr begehrt. In Höhe des Burgplatzes war nicht so viel Betrieb. Einige wenige Anwesende wurden dort von uns versorgt und relativ zügig setzten wir unseren Weg in Richtung Hauptpost fort. Dort angekommen, fanden sich schnell die gewohnten Personen an unserem Suppenfahrrad ein und nahmen die von uns gereichten Nahrungsmittel entgegen. Auf der gesamten Tour trafen wir wieder auf Hundebesitzer, die für ihre vierbeinigen Lieblinge sehr gern Futter und Leckerbissen mitnahmen. Der Hunger war dieses Mal so groß, dass wir auch die im Fahrrad als Reserve befindliche Kartoffelsuppe aufbrauchten. Auf dem Rückweg gaben wir dann noch den allerletzten Rest unserer Suppe aus, verteilten noch Brot an Bedürftige und kehrten dann, bis auf einige Brotscheiben, komplett leer zurück und die zufriedenen Gesichter der Menschen waren wieder einmal der beste Beweis dafür, dass das Suppenfahrrad und alles, was damit verbunden ist, dringend benötigt und sehr gern angenommen wird.