Warm durch die Nacht - Tourbericht 08.09.2015 von Ingrid
Pünktlich um 18 Uhr starteten wir dank Birgit, Viola und Eli am Nord.
dort warteten bereits Melanie S., Benjamin, 2 neue Helfer: Christian und Elke sowie Rebecca aus der Anfangszeit von Warm durch die Nacht. Nach 5 Monaten war sie wieder dabei, super!
Unsere Neuen Chucki (Christian) und Elke waren sofort integriert, wie schon in den vorherigen Touren unsere Neuzugänge. Das macht richtig Spaß.
Micha brachte wieder Brot und Gebäck von Förster zu unserer Linsensuppe und Hühner-Nudelsuppe.
Wolfgang Freye, OB Kandidat der Linken, schaute zum Tourbeginn vorbei und versprach uns, nach dem Wahlkampf mit uns zu Laufen.
Nach einer halben Stunde am Nord zogen wir los und unser Sparschwein war bereits mit 2 großzügigen Spenden gefüllt.
Zum ersten Mal platzierten wir uns direkt am Haupteingang der Marktkirche, da unser alter Stellplatz nicht mehr zur Verfügung steht. Wir wurden, wie immer, schon sehnsüchtig erwartet. Bei der Suppenausgabe entstand schon eine fast familiäre Stimmung.
Die ersten Kleidungsstücke verließen unseren Bollerwagen und erfreuten ihre neuen Besitzer.
Relativ zügig ging es dann weiter zum Hbf. Wir immer, in der letzten Zeit, startete dort ein regelrechter Run auf Alles, was wir mit uns führten.
Allerdings saß die junge A. mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Melanie und Micha H. kümmerten sich um sie und riefen schließlich einen Krankenwagen. Micha begleitete sie zum Krankenhaus.
Dann kam, als es etwas ruhiger wurde, unser G. mal wieder nach uns schauen und fragte vorsichtig nach einem Schlafsack. seiner war vor längerer Zeit gestohlen worden und er besaß nur noch eine Decke.
Wie glücklich er war, als ich einen aus dem Bollerwagen zauberte.
Die ein oder andere Süßigkeit wechselte noch den Besitzer.
Alles lief wieder super reibungslos, obwohl so viele "Neue" dabei waren.
Der große Heißwasserbehälter war viel zu schnell leer und wir mussten leider lange auf neues heißes Wasser warten.
Für den Winter benötigen wir dringend noch einen weiteren Behälter mit Zapfhahn.
Gegen 20.30 waren wir wieder "ausverkauft" und um 21.30 Uhr konnten wir das geputzte Fahrrad samt Bollerwagen wieder unterstellen.
Micha H. kam noch, um mir von A. und dem Krankenhaus zu berichten.
Der spätsommerliche Abend klang sehr beschaulich bei einem Gespräch mit G. auf einer Parkbank am Wasser aus.
Am Freitag geht es wieder "Auf Tour".