Warm durch die Nacht - Tourbericht 05.02.2016 von Judith
Nun kamen Vroni und Micha mit dem Gebäck von Förster und auch das wurde dann noch in unsere Bollerwagen verstaut. M. besorgte noch das Wasser für die Heißgetränke und dann gings los.
Der Wirsingeintopf löste Begeisterung aus, wie immer, wenn wir frischgekochte Eintöpfe haben. Unsere Lieben merken den Unterschied zu Dosensuppen gleich. Sie schwärmen dann auch später noch davon. Einer erzählte, neulich habe es einen Grünkohleintopf gegeben, davon habe er gleich drei Portionen gegessen, so gut sei der gewesen.
Auch die ersten Kleidungsstücke wechselten die Besitzer und einer, der dabeistand, als wir jemandem gerade ein passendes Kleidungsstück reichen konnten, meinte: „Irgendwie ist bei euch immer Weihnachten!“ Und ja, irgendwie hat er Recht, denn auch mir kommt es manchmal so vor, wenn ich dann in die strahlenden Gesichter sehe und diese große Dankbarkeit der Leute spüre. Und ich denke dann oft: wenn das doch jetzt der Spender erleben könnte, welche Freude er z.B. mit einer Jacke oder einem Pullover, die er, vielleicht einfach nur so, aussortiert hat, hier gerade auslöst!
Und sie freuten sich dann auch über das Obst und Gebäck zum Nachtisch und ließen sich auch Brot für das Wochenende einpacken.
Dadurch, dass wir ein großes Team waren und auch der Andrang nicht ganz so groß wie sonst war, blieb auch noch viel Zeit für Gespräche. Es war eine richtig gemütliche Runde und wir haben auch viel gelacht.
Als alle versorgt und zufrieden waren, zogen wir weiter zur Marktkirche.