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Unwetter Zentrale

Warm durch die Nacht - Tourbericht 24.02.2018 von Markus C.

liefen zu Burgerking, wo wir in der Ecke drei Herren sahen, die wir kannten, und fragten, ob sie etwas zu essen und zu trinken möchten. Wir fragten auch, wo sie denn heute Nacht schlafen und einer der Herren sagte, dass er auf der Straße schlafe. Wir machten ihn auf die Kältebrücke aufmerksam und dass er im Zelt vom DRK Essen Borbeck schlafen könne. Dieses nahm er dankend an und ich informierte unseren Fahrdienst, damit er den Obdachlosen zum Zelt bringt. Dieser teilte mir mit, dass ein Team am HBF stehe und auf einen weiteren Obdachlosen warte. Wir brachten dann den Herren zum HBF, wo wir ihn in die Hände unseres Kollegen gaben.

Wir machten uns dann auf dem Weg durch dem HBF, da unsere Vermutung nahe lag, dass sich bei der eisigen Kälte die Bedürftigen in dem Bahnhof aufhalten, da es dort wärmer ist. Leider fanden wir dort niemanden. Dann gingen wir durch die Passage der Ruhrbahn GmbH, wo wir zwei nette Mitarbeiter trafen, die wir fragten, ob sie wüssten, ob sich hier irgendwo welche sich verkrümmelt haben. Leider waren auch da keine. Wir erzählten ihnen nochmal etwas über die Kältebrücke und ich gab ihnen nochmal die Nummer (0201 - 22 22 22, Leitstelle des DRK Essen) und ließ meine Karte da, falls in Zukunft nochmal was sein sollte.

Petra und ich gingen dann zu der Postbank, wo mittlerweile die anderen Tourgänger angekommen waren. Wir informierten sie drüber, dass wir gerade einen ins Zelt vermittelt hatten. Dann klingelte mein Telefon, der Herr von der Ruhrbahn rief an und sagte, dort sei ein Herr, der gerne ins Zelt möchte. Wir gingen dann wieder in die Passage, wo wir unseren N. erkannten. Dieser war emotional sehr aufgelöst und wusste nicht so recht, was er wollte. Nach einem langen Gespräch mit ihm entschied er sich aber gegen das Zelt. Dieses gibt es leider auch, wir können nicht allen helfen!

Gegen 20:30 machten wir uns dann alle zusammen auf den Weg zur Garage. Wir putzten das Suppenfahrrad, verpackten die Wagen und verabschiedeten uns. Petra, Maren und ich machten uns dann auf den Weg nach Borbeck, um die Bereitschaft zu überraschen. Sie haben sich sehr über unseren Besuch gefreut und wir lachten sehr viel.
Später traf dann noch das Fahrteam (Sonja und ihr Mann) ein und blieben auch noch eine Zeit in unserer Gesellschaft. Im Gepäck hatten sie 2 Leute für das Zelt. Einer davon spielte uns ein Ständchen auf seiner Gitarre.
Petra fuhr mich gegen 0 Uhr dann zum HBF, zu Hause kam ich gegen 1 Uhr an. Ein langer, aber schöner EPA Tag ging zu Ende.