Cola-Tour Bericht 25.09.2018 (Heike)
Hallo Miteinander,
ich möchte über mein Erlebnis “ColaTour” berichten. Ich schreibe hier nur über mein Erlebtes und meine Gedanken.
Da ich 14-täglich Zeit habe und diese für mich sinnvoll einsetzen möchte, bin ich gerne bereit, das Essen von Haus Reichwein abzuholen. Damit ich weiß, wo ich demnächst hinmuss, hat Markus den Kontakt zwischen Apri und mir hergestellt, damit wir uns verabreden konnten. Wir haben besprochen, uns an der Garage zu treffen, wo ich fast pünktlich auftauchte und Apri das erste Mal sah. Sie ist eine sehr sympathische Frau und es war keine Sekunde unangenehm, neben ihr im Auto zu sitzen, wir haben uns gut unterhalten. Der Verkehr meinte es nicht gut mit uns. Wir haben lange gebraucht, bis wir bei Haus Reichwein ankamen. Der Mann, der uns dort empfing, war sehr freundlich.
Nachdem er die Behälter freundlicherweise in den Kofferraum gestellt und auch noch einige Eimer Einlage für die Suppe sowie Poffertjes dazu gepackt hatte, machten wir uns auf den Weg zur Garage, wo die anderen bereits auf uns warteten. Apri war noch so nett und holte für die Tour einige Süßigkeiten. Das Suppenfahrrad wurde befüllt, der Rest der Aufgaben waren bereits erledigt. Wir verabschiedeten uns von Apri und machten uns auf den Weg zu den Stationen. Von den “Mitläufern “ waren mir 2-3 bekannt, die andern durfte ich an diesem Nachmittag kennenlernen.
Zwischen der Ausgabe von Suppe/ der Getränke usw. hatte ich Zeit, mich auch mit den “Gästen” zu unterhalten. Die Lebensereignisse der “Gäste” sowie auch der Mitläufer sind teilweise sehr krass. ?
Mir ist aufgefallen, dass einige Gäste nicht wegen der Suppe kommen, sondern einfach um zu reden - einige sind sehr einsam. Ich glaube, ich habe es geschafft, sie zum Lachen zu bringen, auch wenn es nur für einen kurzen Moment war.
Als wir für einen Augenblick kein Gast zu versorgen hatten, war jemand so freundlich und hat ein Gruppenfoto von und geknipst. Wir hatten besprochen, es zu posten mit den Worten : Ein eingespieltes Team ?, denn die Zusammenarbeit hat auf Anhieb funktioniert, obwohl wir alle sehr verschiedene Charaktere haben und unsere Lebensumstände nicht unterschiedlicher sein können.
Als das Essen verteilt war - übrigens restlos leer geputzt aber keiner ging leer aus ?- schaute ich in die Gruppe, um mir das Foto anzuschauen.
Meine Laune war hinüber ?
Was sollte das?
Jeden Tag lese ich in der Gruppe etwas über Respekt und Wertschätzung und was bekommen wir? Vorwürfe!
Es wird belehrt, weil sich jemand anscheinend nicht richtig ausgedrückt hat - Ich war erschrocken.
Leider ist es nicht das erste Mal, dass nach einer Tour diskutiert wird, weil die Tourengänger im Mittelpunkt stünden und die Menschen, die im Hintergrund gute Dienste leisten, anscheinend nicht wertgeschätzt werden.
Worum geht’s denn überhaupt???
Ich habe wirklich versucht nachzuvollziehen, was die Kommentare bezwecken sollen.
Ich verstehe es nicht! Auch wenn dort Erklärungen stehen. Ich verstehe nicht, wie man gute Dinge kritisiert- das törnt ab!
Wäre ich nicht bereits 2 Mal zuvor mitgelaufen und hätte die Leute nicht persönlich kennengelernt- hätte ich es nach diesen Kommentaren auch nicht versucht.
Vllt gab es vorher auch solche Kommentare, aber die hatte ich vor meinem ersten Mal nicht gesehen.
Wie Carsten in einem Kommentar bemerkte: Das Feeling bei den Touren ist anders als der Umgang in der Gruppe. Die Touren machen riesigen Spaß, denn dort werden alle respektiert und wertgeschätzt- keiner wird ausgeschlossen!!
Respekt verdient der Mensch, der andere respektiert .
Herzliche Grüße Heike