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Unwetter Zentrale

Warm durch die Nacht - Tourbericht 23.03.2019 von Nadine R.

der Einfachheit halber schon von Gaby hatte. Er wartete freundlicherweise noch und unterstützte Justin bei den ersten Vorbereitungen, während ich Wasser für uns besorgte. Als ich wieder zurück war, wurden erst mal Suppenfahrrad und die Wasserkocher gefüllt.
Marc verabschiedete sich und Roland, sein Bekannter Detlef, Justin und ein freundlicher, junger Mann, der in der Nachbarschaft arbeitet und sich eigentlich nur bei uns über uns informieren wollte, dann jedoch mittendrin war und direkt Lust hatte mitzulaufen, kamen und halfen beim Dosen Öffnen, Auffüllen und Vorbereiten der Tour.

Kurz nach 18 Uhr kam Marie und wir waren gerade dabei aufzubrechen. An der 1. Station warteten schon unsere ersten Gäste, die wir erst mal nur mit Instantnudeln, Brötchen und warmen Getränken versorgen konnten. 18:30 Uhr hatte das Essen endlich die richtige Temperatur, um ihnen die Dosen Linsensuppe reichen zu können.

Gegen 19 Uhr wechselten wir dann den Standort und ich bemerkte bei Ankunft, dass Marie wohl gegangen sein musste. Hier hatten wir nur wenige Gäste, die schnell versorgt waren. Also öffneten wir schon mal den Vorrat an Ravioli-Dosen, um auch oben am HBF alle hungrigen Gäste versorgen zu können. Der nette, junge Mann, der in der Nachbarschaft arbeitet, musste sich auch verabschieden, da er keine Zeit mehr hatte und ursprünglich ja auch nur Fragen zu unserer Initiative stellen wollte.

Leider waren auch die Ravioli gegen 20 Uhr, als wir oben ankamen, noch nicht heiß genug und wir warteten wieder gemeinsam. Hier übernahm ich das Suppenfahrrad und stellte fest, dass die Flamme kleingestellt war und wir noch mehr Dosenvorrat unten drin stehen hatten, die direkt mit warm gemacht wurden.
Es kamen Fragen von den Gästen auf, wieso wir nicht direkt beide Behälter vollgemacht haben, die ich dann damit beantwortet habe, dass wir ja nie wissen, wie viele kommen und es zu schade wäre, am Ende des Tages etwas wegzuwerfen, was wir doch besser beim nächsten Mal mit ausgeben und sie sättigen können.
Justin verabschiedete sich an dieser Station. Letzten Endes war alles bis auf den letzten Tropfen ausgegeben und Roland, Detlef, Justin und ich sind wieder zurück zur Garage gelaufen, haben das Suppenfahrrad gereinigt und die Garage abgeschlossen.

Montagabend bekam ich dann Bescheid, dass unser Berichtschreiber es nicht schafft, und habe es somit jetzt kurzfristig übernommen und bewusst kurz gehalten. Auch wenn die Tour mich sehr viel Energie gekostet hat, vom Anfang bis zum Ende, da es viele Dinge gab, die nicht rund liefen und mich als Asperger Autistin so an meine Grenzen brachten, waren wir letztendlich alle glücklich, die Tour gestemmt und unsere Gäste versorgt zu haben.


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