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Warm durch die Nacht - Tourbericht 16.04.2019 von Anna

wir überlegten, ob einem die Staatsbürgerschaft entzogen wird, wenn man noch nie Tatort gesehen hat. Da man allerdings letztendlich bei billigen RTL Soaps eine Einigung fand, konnte man sich wieder zusammenraufen.

Etwas verspätet ging es los Richtung Station 1 (Leuchten Kaiser an der Getrudiskirche), da der Wasserkocher mit seiner Arbeit noch nicht fertig war. Nachdem wir ihn allerdings alle fleißig angefeuert hatten und fürs nächste Mal bitte grüne Pompons dafür haben wollen, konnten wir endlich los. Etwas verwundert stellten wir fest, dass noch niemand auf uns wartete. Wir konnten also in Ruhe aufbauen und plötzlich wurden wir doch überrannt. Da beim letzten Mal der Hygiene-Stanley nicht mitgenommen werden konnte, wurde dieses Mal vor allem nach Hygieneartikeln gefragt. Auch nach kalten Getränken wurde dieses Mal vermehrt gefragt, die ab Juni bei der Cola Tour wieder mitgenommen werden. Trotzdem freuten sich auch alle über einen warmen Tee oder Kaffee.

An der 2. Station kam auch noch Justin R. dazu, der mit seiner Musikanlage am Fahrrad erstmal ein bisschen Stimmung brachte. Unsere kleine Gruppe war heute altersmäßig besonders schön gemischt. Von 18 bis 61 war heute alles vertreten.
Am Hauptbahnhof war aufgrund eines Krankenwagen Einsatzes erst einmal nichts los, dann wurde es aber doch noch voll und wir konnten noch mal viele Brötchen und Ravioli verteilen. Dort kam dann auch N., die erst vor kurzem aus Düsseldorf nach Essen kam und hier nun eine kleine Wohnung mit ihrem Hund Rambo bewohnt. Sie hatte uns bei Facebook gefunden und sich mit mir am Hauptbahnhof verabredet. Rambo freute sich über Hundefutter und zeigte, wie toll er Männchen machen kann.

Das Glockenspiel auf dem Boden am HBF wurde endlich EPA gerecht eingeweiht. Dana und ich hüpften um die Wette. K.o., aber dieses Mal wenigstens nicht so eingefroren, ging es zurück zur Garage, wo wir einen Gast auch noch mit neuen Schuhen versorgen konnten. Apri kam, um die Einsätze abzuholen und den Tourgängern das Spülen zu ersparen.
Meiner Kollegin Sandra hat die Tour sehr gut gefallen und sie hat sich direkt für die nächste Tour mit mir verabredet. Klar, die Tour ist anstrengend und trotzdem empfehle ich jedem, einfach mal mitzulaufen. Denn es macht auch unglaublich viel Spaß mit diesem tollen, verrückten und unterschiedlichen Haufen von Menschen zu quatschen, Unsinn zu machen oder sich lustige Sachen einfallen zu lassen. Auch die Gäste erzählen immer tolle Geschichten aus ihrem Leben. Manche davon spannend, manche sehr traurig und bedrückend. Besonders die Schicksale von sehr jungen Menschen gehen mir als Mama immer sehr zu Herzen. Und trotzdem fährt man mit einem guten Gefühl nach Hause, weil man wenigstens etwas Gutes tun konnte.


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