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Cola-Tour Bericht 23.07.2019 (Gaby)

ran, denn die Gäste warten und freuen sich schon sehr auf die Getränke. Schnell die Hygieneartikel noch eingepackt, dann können wir los.
Stop, die Kleidung. Solveig hat uns noch einen Karton mit T-Shirts usw. vorbereitet und in die Garage gestellt. Da packen wir uns auch noch einen Bollerwagen voll (Zum Glück sind wir so viele Läufer, so dass wir alles mitnehmen können :-)). Nun aber wirklich los!

Gemächlich, denn es ist wirklich heiß. Markus fährt an unserem Tross vorbei und kommt dann auch noch direkt zur ersten Station. Wirsing gibt es und ich denk mir so: Da bleibt bestimmt viel übrig. Nicht etwa wegen des Geschmacks, sondern wegen der Hitze. Doch tatsächlich ist das Essen sehr gefragt. Und natürlich die Getränke und auch die Kleidung. Patrick schnappt sich kurzerhand die Handschuhe und hilft mit, Getränke zu verteilen. Denn es gibt viel zu tun.
Ein Gast fragt, ob er wohl auch ein weißes Hemd und eine dunkle Jacke und Hose bekommen könne. Denn es stünde wohl demnächst eine Beerdigung an. Und dann erzählt er ein bisschen aus seinem Leben. Auch das Ohr schenken neben all dem Anderen ist etwas sehr Wichtiges. Das wird mir immer klarer, je öfter ich mitgehe.
Und mir fällt auf, dass die meisten Gäste doch sehr schmal gebaut sind. So einige machen wir glücklich mit coolen Shirts und/oder kurzen Hosen. Andere geben sich zufrieden, dass wir vielleicht beim nächsten Mal etwas dabei haben. Trotz der Hitze sind alle guter Dinge und auch heute überwiegt das Lächeln.

Weiter geht es zur Marktkirche. Ja, da haben wir tatsächlich richtig den Platz an (in) der Sonne und wir müssen auch selber schauen, dass wir genug trinken. Kleidung ist auch hier sehr gefragt und wir holen tatsächlich zweimal nach aus der Garage. Denn die Möglichkeit, Kleidung zu waschen, ist wohl nicht so einfach.
Ein Gast fällt uns auf, da er sichtlich gezeichnet ist durch Krankheit. Wir wissen, dass schon öfters versucht wurde, dass er sich behandeln lässt. Doch er möchte das nicht. Das bringt mich auch zum Nachdenken, was ein Mensch erlebt haben muss, dass ärztliche Hilfe annehmen nicht möglich ist und lieber Schmerzen ertragen werden. Dieser Gast ist ja kein Einzelfall.

Weiter geht es zur Hauptpost. Der Wirsingeintopf ist leer und wir haben noch Fünf-Minuten-Terrinen. Getränke sind noch da. Auch hier haben wir viel zu tun. Patrick ist weiter mit dabei und hilft bei den Getränken.
Auf dem Rückweg schauen wir noch, ob wir noch jemanden versorgen können mit Getränken. Und am Treffpunkt machen wir sauber und ich schau so meine Mädels an.. Sie sehen geschafft, aber frohen Mutes aus. Es hätte ihnen gefallen, wäre nur ein wenig heiß gewesen. Also ab nach Hause unter die Dusche. Echt cool, dass die bei uns einfach läuft. Und im Kühlschrank kalte Getränke stehen.
Super, ganz lieben Dank