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Warm durch die Nacht - Tourbericht 08.04.2016 von Ingrid

nicht zu unserem Kundenkreis gehören. Da gilt es, erst mal freundlich, aber bestimmt zu erklären, für wen wir hier sind. Wenn sie dann frech werden, müssen wir uns auch durchsetzen. Das fällt nicht jedem leicht, aber wir sind ein Team. Schwierig ist es manchmal bei unseren rumänischen und bulgarischen Mitbürgern. Da heißt es aufpassen und nachforschen, wer denn tatsächlich auf der Straße lebt.
Ist nicht immer einfach, aber wir haben so unsere Quellen.

Das war der leicht stressige Einstieg für Stefano, den er mit Bravour meisterte. Nachher kam die gute Laune zurück und wir mussten aufgrund des enormen Ansturms noch Nachschub aus dem Lagervorräten holen.
In der Zwischenzeit zog die Karawane weiter zur Marktkirche. Hier konnten wir N., der noch in der dicken Winterjacke unterwegs war, zu einer schicken und praktischen Übergangsjacke und einem ebenso schönen Pullover verhelfen. Er strahlte bis zu den Ohren. Seine kaputte Jeans konnte er nun auch tauschen gegen eine gute und beim nächsten Mal evtl. auch die defekten Schuhe. Ich durfte ein Foto machen. (siehe Anhang)

Ein uns bekannter junger Mann zeigte daraufhin auf seine zerrissene Jacke. Er fragte nach Größe M. Ich schaute ihn an, schüttelte den Kopf und gab ihm eine XL Jacke. Nun begann das Schauspiel. Schicht um Schicht entledigte er sich, mit Vronis Hilfe, seiner Jacken und zum Vorschein kam ein schmaler Mann, erstaunlich! Da passte Größe M. Er benötigt noch dringend neue T-Shirts zum Wechseln. Da schaut es im Lager derzeit etwas mau aus, aber wir werden etwas finden.

Ein Mann erzählte uns, dass er schon mit einem Leiterwagen durch Deutschland gezogen sei. Er war total begeistert von unserer Truppe und dem, was wir machen. Auch hier wurde, trotz des Andrangs, viel gelacht. Die belegten Brötchen und das Obst von der Tafel sowie das  Gebäck von Förster fanden reißenden Absatz.

Am Dom fanden wir einen vollkommen aufgelösten I. vor. Er hatte gerade eine schlimme Nachricht erhalten. Gott sei Dank konnten wir ihn etwas auffangen und trösten. Wir überredeten ihn, mit uns zu kommen. Er meinte später: „ woher wusstet ihr, dass ich genau in diesem Augenblick eure Anteilnahme brauchte?“ Wie heißt es: der Mensch denk und Gott lenkt.

Wenig später trafen wir auf K., unseren Philosophen und Rubito, den Flamenco Gitarristen. Er ist derzeit mal wieder in Essen. Weitere bekannte Gesichter kamen zu uns ans Suppenfahrrad und ließen sich versorgen. Da heute enorm viel geplaudert wurde, kamen wir erst gegen 21 Uhr zur Post. Im gleichen Stil ging es weiter. Nachdem nahezu alles verteilt war, verabschiedeten sich Stefano und Laura von uns. Sie wollen wiederkommen.

Auf dem Rückweg wurden wir auch von den Resten befreit und wir konnten in Ruhe alles reinigen.

Wie schon so oft wurde aus einem turbulenten Anfang eine schöne Tour und wir konnten wieder für Einige da sein. 

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