Boahh, wer hätte das gedacht im Juni 2014? Essen packt an! feiert sein dreijähriges Bestehen? Damals sagte Markus Pajonk den Medien gegenüber "Wir sollten den Geist des Projekts bewahren". Es ist ein bisschen anders gekommen. Ob Besser oder Schlechter? Das entscheidet ihr alle. Nur so viel: Wir werden auch die nächsten Jahre feiern und zwischen drin Aktionen machen. Sei es einmalig oder auf Dauer. Essen wir uns nicht mehr los. (Im Bild der 1. Bürgermeister R. Jelinek der Stadt Essen, bei seiner Ansprache an Ehrenamtlichen)
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Kommentar von Markus P. zu der Veranstaltung von Evangelisch in Essen zum Thema "Die müssen hier weg!"
Erst einmal vorweg vielen Dank für die Einladung zu so einem hochbrisanten Thema, das uns seit unserer Zeit in der Obdachlosenhilfe, als Teil des Bevölkerungsschutzes vor Ort, beschäftigt. In den letzten Wochen wurden aus unserer Sicht die "Daumenschrauben" für das Zusammenleben im öffentlichen Raum weiter angezogen.
Es waren viele, interessante Teilnehmer mit von der Partie. Frau Fuhrmann, die ich persönlich für ihre Art, sich für ihre Mitarbeiter einzusetzen, über alle Maßen schätze. Ich schätze auch sehr, dass unser Ordnungsdezernent Christian Kromberg sich dieser Diskussion stellte.
Eingangs kam Dr. Fabian Kessl (Universität Duisburg-Essen )zu Wort, um mal das Thema öffentlicher Raum vs. privater Raum zu durchleuten. Wer sind die Akteure "in dem Spiel" und wie müssen Akteure auf Augenhöhe einbezogen worden. Ich persönlich würde von einer derben Klatsche für die Ordnungspolitik sprechen, weil "nur die politisch interessierten Kreise und deren Lobbyvertreter" in diesem Spiel mitspielen. Die Uniteressierten haben sich nicht beteiligt, sind aber die Betroffenen. Jetzt kann man sich auf den Standpunkt als Gesellschaft stellen, dass nur die, die sich auch politisch einbringen, ein Mitspracherecht für den öffentlichen Raum haben. Ist dem so? Ich finde auch Ordnungspolitik muss alle Menschen mitnehmen, unabhäging, ob politisch interessiert oder gar aktiv. Alle Akteure. Der Ordnungsdezernent C. Kromberg räumte ein, dass in den Diskussionen der letzten 5 Jahre die Debatte noch nie so "links" geführt worden ist, noch nie solche Argumente gebracht worden sind im Laufe des Abends, welche auch ihn zum Nachdenken anregen.
Ich frage mich aber, ist Mitmenschlichkeit sozial "links"? In dieser Kirche sind viele Menschen frei des Verdachts, "links zu wählen", für sie zählen vielleicht einfach
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