dem Hauptbahnhof, um anschließend in Essen - Rüttenscheid zu enden.
Erstaunlich war zu sehen, in wie vielen Geschäfts- und Hauseingängen sowie Unterführungen die Wohnungslosen ihre Schlafplätze ausgelegt hatten. Man musste manchmal schon sehr genau hinsehen, um die Menschen überhaupt wahrzunehmen, aber den geschulten Augen von Aina und Andre konnte man blind vertrauen, dass sie keine/n übersahen.
Die größte Gruppe konnten wir am Hauptbahnhof ausfindig machen, wo T. mit 5 anderen Wohnungslosen die Schlafsäcke ausgerollt hatte und die sehr erfreut waren, uns zu sehen, und allesamt auch mit heißen Suppen und Getränken sowie diversen Knabbereien versorgt worden sind.
Insgesamt haben wir bis ca 02:15 Uhr in der Nacht 25 Wohnungslose mit heißen und kalten Getränken, Suppen, diversen Knabbereien, Decken und Schlafsäcken versorgt und eine wohnungslose, junge Frau in eine Notschlafstelle untergebracht.
Insgesamt waren die Menschen sehr dankbar für unsere Arbeit, was einem in dem Moment natürlich ein sehr gutes Gefühl gegeben hat, obwohl man wusste, dass man nach nur wenigen Stunden Schlaf wieder seiner geregelten Arbeit nachzugehen hat.
Aber die sehr guten Erfahrungen mit vielen dankbaren Menschen waren es allemal wert und ich würde es jederzeit wieder tun.