Essen packt an!

Fachtagung Katastrophenvorsorge 2.-3.11. 2016 in Berlin auf Einladung des DRK Teil 2 (Micha)

 

.... OK….Das DRK hat schon was gedruckt 

 

Start der ersten Vorträge vor den Workshops…..

Insgesamt bekommt man schon den starken Eindruck, dass viele der Teilnehmer hier sich bereits kennen und es sich um eine „eingeschwungene“ Truppe handelt. Warten wir mal ab.

Nach der Eröffnung wurde das Thema der internationalen Katastrophenvorsorge durch das Auswärtige Amt dargestellt. Innerhalb der Eröffnungsphase ist tendenziell zu erkennen, dass hier ein sehr weit gegriffener Zusammenhang im Fokus steht. Also Themen wie Sendai-Framework und globale Situationen im Sinne von UN und Fundraising.

Der Direktor von Alnap http://www.alnap.org/ , der DRR (Disaster Risk Reduction) vorgestellt hat, beschreibt hier treffend die anfallenden Themen und Herausforderungen, die bei einer internationalen Katastrophe entstehen, und wie man die Auswirkungen durch die konsequente Anwendung und Nutzung von DRR signifikant reduzieren kann.
Interessanter Ansatz, aber aktuell für die lokale Sichtweise von EPA -gut zu wissen, dass es solche Ansätze gibt- aktuell in Essen etwas weit weg :-)


Ahh doch relevant! Globale

humanitäre Systeme erscheinen unflexibel und drücken den Schadensorten eine feste Standardorga auf, ohne auf lokale Gegebenheiten eingehen zu können oder entsprechend flexibel zu adaptieren. Daher passt es jetzt schon eher.


Zweiter Vortrag „Aktuelle Entwicklungen in der Katastrophenvorsorge – Implikationen für Akteure in Deutschland“

Martin Voss von der FU Berlin http://www.polsoz.fu-berlin.de/ethnologie/personen/professorinnen/voss.html nimmt sich jetzt der soziologischen und nationalen Ebene an.

Passt sehr gut zu unseren Themen!!
Er fragt, inwieweit der klassische Bevölkerungsschutz heute noch zur Gesellschaft passe?
Er sieht hier eine soziologische Krise auf uns zurollen. Also ein Ungleichgewicht. Stabile Parameter weiter nun sprunghaft geändert. Er plädiert für einen ganz neuen Ansatz.
    Sind aktuelle Innovationen ausreichend?
    Grundgesetzlich Aufgabe geben die klassischen Organisationen als Aufgabe mit. Die neuen Veränderungen in der Bevölkerung vielleicht eher nicht?
    Schmerzvolle sinkt, Schutzanforderungen steigen aber.
    Bevölkerungsschutz wird von der Bevölkerung weiter als der Ansatz der klassischen Organe gesehen.
    Er verliert seine Konturen und Abgrenzungen
    Biografische Sicherheit steht heute nicht mehr so wie damals. Das hat auch Auswirkungen auf Ehrenamtsbereitschaft. Angst, dann nicht mehr klarzukommen.
    Ehrenamtliche Auszeit findet oft durch Smartphone und flexibler Arbeit nicht mehr so statt wie früher.
    Ehrenamtsgefühl sind wichtige Werte. Ehre war wichtig als Treiber, heute gilt eher ein „Ich kann mir finanziell ein Ehrenamt leisten“ Das Kapital wird entwertet.

Bevölkerungsschutz bezog sich bis dato auf klassische Themen wie Krieg, Hochwasser etc. Informationstechnologien, Pandemien, Desinformationen etc. sind aber neue Herausforderungen, die einen zeitgemäßen Weg und ein Umdenken benötigen.
Hier entsteht eine neue Resilienz https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie)
im Positiven sowie im Negativen.

Er macht sich im DKKV http://www.dkkv.org/startseite.html dafür stark im Vorstand.

Meine Frage auf Ausarbeitungen wurde seinerseits leider mit einem „Ich würde ja gerne, aber Termine Termine….“ Also eher was über die DKKV oder BBK anschaffen und auf Ihn referenzieren. Als Nachtritt habe ich aber noch einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin von uns erzählt und sie schien sehr begeistert und will sich gerne bei uns melden. Naja, schauen wir mal. Die Kontaktdaten hat sie jedenfalls.

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