Puh, was für ein Tag, Chaos perfekt, aber trotzdem super gelaufen.
Als Sven und ich an der Garage ankamen, war Kerstin bereits mit den Sachen von Rewe Köster in Essen-Rellinghausen da und sortierte sie mit Sven W., der gleichzeitig das Wasser für den Kaffee kochte. Es war nicht allzu viel an Obst und Gemüse, aber so ist es eben manchmal. Was wir nicht haben, können wir leider auch nicht ausgeben.
Plötzlich ging mein Handy und Tarkan von der Imbisserie Melandi's informierte mich, dass er in der Metro gewesen sei und neben seinen notwendigen Sachen auch Dinge für uns gekauft habe, die er uns gegen 18.15 Uhr direkt zur Ausgabe bringen wolle. Oje,

Terminüberschneidung, so ein Mist, was nun? Um 18.15 Uhr wollte Lars, der Donnerstag wieder zur Ukrainischen Grenze fährt, unsere überzähligen Verbandsmaterialen und Desinfektionsmittel abholen. Also umdisponieren.
Kurz vor 18.00 Uhr waren wir mit den Vorbereitungen fertig und wollten uns gerade auf den Weg machen, als Elisabeth vorfuhr. Sie hatte noch Sachen von Rewe Stilleke im Auto, die wir also noch schnell in Körbe umpackten. Sie sagte mir, dass Gräler heute nichts für uns hatte, also hatten wir außer 8 Brötchen nichts an Backwaren, doof. Während wir noch diskutierten, ob jemand beim Bäcker  Brötchen holen soll, bekam sie die Nachricht, dass SKF abgeholt werden sollte. Also ist Elisabeth los und brachte uns, die wir mittlerweile auf dem Weg zur Marktkirche waren, eine große Kiste Backwaren. Problem gelöst.
Mittlerweile rief Tarkan an, er wäre schon da. Während wir noch aufbauten, fuhr er mit seinem Auto direkt neben unseren Stand und packte aus: eine große Kiste toller roter Äpfel, 2 Kartons voller kleiner Panettone, 2 Paletten Joghurt und noch einige Sandwiches. Toll, wir waren begeistert.
In der Zwischenzeit rief Lars an, dass er am Lager sei und Sven flitzte los, um ihm die Kisten rauszugeben. GsD war Niko direkt zur Marktkirche gekommen, sodass wir nicht nur zu viert in dem Chaos standen. Ganz in Ruhe begannen wir also mit der Ausgabe, nachdem Joghurt und Sandwiches in Kühlboxen mit Kühlakkus verstaut und die Küchlein am Kaffeestand deponiert worden waren.
Dann kam der nächste Anruf, beim Sozialdienst Katholischer Frauen ist noch viel Obst für uns zum Abholen bereit. Also Sven anrufen, er holte den dritten Bollerwagen aus der Garage und fuhr damit zum SKF, wo er ihn mit 5 weiteren Körben belud und noch zur Ausgabe brachte. Unsere Gäste waren begeistert. Es gab mal wieder Joghurt, Kuchen, Pflaumen, Kakis und vieles mehr, was wir schon lange nicht mehr hatten.
Gegen 20.30 Uhr hatten wir fast alles ausgegeben und machten uns auf den Rückweg zur Garage. Ein langer, etwas chaotischer, aber dennoch sehr schöner erfolgreicher Abend lag hinter uns . Danke an alle Beteiligten, die uns unterstützt und tatkräftig geholfen haben.