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Obdachlosenbotschaft - Konzept 2016/2017

Am 17.08.2016 haben wir uns zusammengesetzt um unsere kommende Arbeit in der Obdachlosenhilfe und- unterstützung zu besprechen. Das tolle war, dass “alte Hasen” sowie neue Leute, aber auch Ex- oder leider immer noch Wohnungslose dabei waren. Alle konnten sich einbringen. Denn jede Hilfe bei Essen packt an! ist gleich viel wert. Es ging in EPA-Manier auch mal hitzig zur Debatte, was in der Vergangenheit schief lief, wo wir Chancen und Möglichkeiten nicht nutzten. Wo Hilfe sinnvoll und zielführend war oder auch sein könnte, und wo man sich in eine Sackgasse hineinmanövriert.
Wir haben jetzt über 1,5 Jahre Erfahrung in der Hilfe von Obdachlosen. Es lief garantiert nicht alles rund, wird es auch in Zukunft nicht, deshalb müssen wir uns unseren “selbstkritischen Weg” bewahren. Bei aller Hitzigkeit, solange der Grundrespekt vor der Arbeit der Menschen die anpacken untereinander bleibt.
Als elementare Arbeit wurde die eigenständige, dennoch in das Essen packt an! verzahnte, Obdachlosenbotschaft herausgestellt. Da uns leider unsere Obdachlosenbotschafterin, die einen hervorragenden Job gemacht hat, nicht mehr zur Verfügung steht, mussten wir um planen. Wir haben Menschen die gerne einige Tätigkeiten übernehmen würden. Sie fühlen sich aber noch etwas hilflos bei all den vorhandenen Möglichkeiten seitens der Stadt und außerhalb der städtischen Möglichkeiten.



Folgende Themen bzw. Schwerpunkte wurden angesprochen:

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Obdachlosenbotschaft - Neues vom 07.04.2016

Hallo ihr Lieben und nicht Lieben,
die Obdachlosenbotschaft meldet sich mal wieder, allerdings kann ich aus Schweigepflichtgründen nicht alles erzählen,
darum erzähl ich bewusst mal aus meiner Sicht und was ich getan habe.

In Kurzform (jaa ich versuche es), einer meiner Schützlinge (Sergi) wurde verhaftet und wird jetzt, aus Deutschland,
ausgewiesen, es war extrem schwer erst mal raus zu finden wo er überhaupt ist und die Zeit lief weg,
weil es einen bestimmten Zeitraum gibt wo man ausgewiesen wird.



Außerdem hatte ich eine ziemlich fertige Freundin, von Sergi, um die ich mich kümmerte aber leider ständig sagen musste, wir wissen noch nicht wo er ist.

Um überhaupt raus zu finden wo er inhaftiert ist, haben wir die Hilfe einer Anwältin gehabt, der ich sehr dankbar bin,
für ihre schnelle und unkomplizierte Hilfe,

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Zu Besuch in der Klasse 9c des Leibniz-Gymnasiums.

Was hat der auf RTL gesendete Beitrag in der Sendung "Secret Millionaire", der so schräg klingt, dass ihn kaum einer für wahr hält, mit der in Essen gegründeten Aktion "Warm durch die Nacht" zu tun? Diese Frage wurde den Schülerinnen und Schülern der 9c während des heutigen Besuchs von Janita Marja Juvonen und Veronika Arning gestellt. Aber auch nach der Auflösung schien die Geschichte immer noch skurril. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren nämlich, dass ein Millionär, der sich bei der besagten Sendung beworben und einen Abend lang als Undercover-Praktikant das Essener Projekt unterstützt hat, der Initiative eine beachtliche Spende zukommen lassen hat, die am Ende für einen guten Zweck genutzt wurde: Das Suppenfahrrad, welches nun jeden Abend Obdachlose mit einer warmen Mahlzeit versorgt.

Darüber hinaus lernten die Schülerinnen und Schüler, dass Obdachlosigkeit nicht nur ein fiktiver Lebenszustand im fernen London ist, wie im Jugendroman 'Stone Cold' von Robert Swindells beschrieben, den sie im Ausbildungsunterricht von Herrn Maryschka gelesen und bearbeitet haben. Vielmehr ist Obdachlosigkeit greifbar und spielt sich quasi vor unserer Haustür ab. Besonders beeindruckend fanden die Schülerinnen und Schüler, als Frau Janita Marja Juvonen selbst davon berichtete, wie sie in die Obdachlosigkeit abrutschte und viele Jahre auf der Straße leben musste. Um so mehr freut sie sich, dass die kleine Facebook-Initiative mittlerweile große Kreise gezogen hat und nicht nur warme Mahlzeiten an ca. 70 Obdachlose ausliefert, sondern auch noch über eine Kleiderkammer verfügt. Darüber hinaus wurde ein Netzwerk aufgebaut, das Obdachlose bei Behördengängen unterstützt. Ihr großes Anliegen war es, den Schülerinnen und Schülern der Klasse zu vermitteln, dass obdachlose Menschen mit Würde und Respekt behandelt werden sollten, und dass sich hinter jedem dieser Menschen ein Schicksal verbirgt. Angeregt durch das Treffen überlegen nun einige Schülerinnen und Schüler aktiv zu werden und planen, die Freiwilligengruppe am Ostermontag zu unterstützen. An diesem Abend sollen neben der warmen Mahlzeit Osterkörbe mit Süßigkeiten an die Obdachlosen verteilt werden.

Quelle + Bildmaterial: Leibniz-Gymnasium Essen

Obdachlosenbotschaft - Ein Fallbeispiel

Bericht von Janita

Guten Morgäääää(hhh)n ihr Lieben und Nicht Lieben (davon gibt es immer welche sicher  ;-) )

Hab euch lange mit meinem Gelaber verschont, jetzt müsst ihr es leider wieder über euch ergehen lassen, es geht nämlich um die Wohnungslosenbotschaft und dass ich versuchen werde auch darüber mal den einen oder anderen anonymisierten Bericht zu verfassen.

Ich persönlich finde es ein wenig schwer, weil ich auch denke man sollte mit sowas vorsichtig sein, hoffe ich bekomme das hin ohne das es zu trocken wird.

Möchte euch mal von den letzten 2 Wochen erzählen:
Vor 2 Wochen bekam ich gesagt, jemand hätte ein Problem und wolle mit mir reden, da ich zu der Zeit auch wieder öfters auf Tour mit war, kam der Kontakt zu Lisa (Name geändert) schnell zu Stande.
Sie sagte mir, dass sie einfach Probleme bei der Wohnungsfindung hat und ob ich ihr dabei helfen, sie unterstützen kann. Dabei kommen (wetterbedingt) bei ihr noch einige gesundheitliche Probleme dazu, warum wir auch sofort zur Tat schritten und uns für den nächsten Tag verabredeten, um 8 Uhr am HBF um zu eine der größten Immobiliengesellschaften zu gehen.

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Obdachlosenbotschaft - Was machen die eigentlich?

Unsere Obdachlosenbotschaft ist vielfältig engagiert. Man sieht ihre Arbeit im Alltag recht wenig, weil wir auch die Privatsphäre der Menschen die betreut werden wahren. Im Gegensatz zu den Tourberichten können wir euch hier leider kaum bis selten etwas von der sehr wichtigen Arbeit der Freiwilligen berichten. Nur so viel: Die Bilanz die wir vorzuweisen haben wie viele Menschen wir aus der Obdachlosigkeit heraus begleiten konnten ist zweistellig. Menschen für die wir bessere bzw. schnellere ärztliche Versorgung realisieren konnten ebenso, einige Menschen konnten vor Amputation von Gliedmassen bewahrt werden...all das macht unsere Obdachlosenbotschaft.
Stellt euch das jetzt nicht so vor: Büro und dort sitzen 4 oder 5 Leute und haben Aktenordner mit Namen drauf. Nein, einige Tourengänger abends helfen ebenso in dieser "Botschaft" mit wie auch EPAlaner aus dem Fahrtdienst, in dem sie die Ex-OFWler abholen oder auch mal begleiten. Es ist ein fliessender Übergang, wer was macht und was man sich zutraut. Wir möchten keinen überforden. Weder von der Seite der Ex-Wohnunglose, als auch auf der Seite der Freiwilligen.



Der Name "Obdachlosenbotschaft" ist absichlich mehrdeutig für uns. Einerseits möchten wir denen die sonst keine Lobby haben eine Lobby geben. Deren Botschaft an Stellen verbreiten wo es hoffentlich in eine gemeinsam bessere Zukunft geht: Stadt, Land und Bund.
Anderseits möchten wir die Botschaft auch von der anderen Seite vermitteln: Es kann jeden treffen.

Und nun? Nun stehen wir auf der Schwelle zu einer neuen Episode in der Obdachlosenbotschaft. Wir werden in Kürze in Essener Schulen über das Thema Obdachlosigkeit berichten und erzählen. Im Rahmen der Kontaktaufnahme sind wir auch auf ein tolles Buch gestossen: "Ein mittelschönes Leben". Für Kinder im Grundschulalter. Eine sehr gute Umsetzung. Das Buch könnt ihr gerne auch in den Öffnungszeiten der WiederbrauchBAR lesen.
Janita, unsere Obdachlosenbotschafterin, und ihr "Team" werden nicht nur in Grundschulen, sondern auch in weiterführenden Schulen darüber berichten. Wenn du eine Schule kennst oder selber Lehrer/Schulleiter bist und das mal gerne thematisieren möchtest, dann schreib uns eine Mail wie wir dich erreichen können.

Hier eine kleine Hörprobe von dem Buch

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