Trotz Regen und kühlem Wind bin ich mit dem ehrenamtlichen Team von Essen packt an und mehreren Mitgliedern vom Rotaract Club Essen auf dem Weg zur Marktkirche, um dort Bedürftigen Notwendiges, Lebensmittel oder einfach einen Kaffee anzubieten.
Ich bin zum ersten Mal dabei, stehe an der Suppenausgabe, verteile Suppe an Bedürftige, die zumeist eine Maske trugen, und unterhalte mich mit einem Teammitglied von Essen packt an. Während dieser Zeit bemerke ich vor allem, wie viel Dankbarkeit viele von den zumeist Rentnern, Obdachlosen und Harz IV Empfängern zeigen.
In der Nähe von unserer Ausgabe waren auch einige Betrunkene, die rumpöbelten. Diese wurden aber
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Heut bin ich zum ersten Mal bei „Essen packt an“ dabei. Vor einer Garage warten wir auf die großzügigen Spenden einiger Essener Restaurants und Supermärkte. Die Vorbereitungen für den bevorstehenden Trip in die Essener Innenstadt laufen auf Hochtouren. 15 engagierte Menschen allen Alters laufen umher und sind voller Tatendrang.
Meine erste Aufgabe ist es, den „Stanley“ startklar zu machen. Das ist so eine Art Hackenporsche oder -wie kann man noch sagen-…. Oma-Ziehwägelchen. Mit noch einer anderen Person sorge ich dafür, dass der Stanley sauber ist und alle Inhalte in den Schubladen an ihrem rechten Platz liegen.
Die erste Ladung voller frischem Gemüse und Obst erreicht uns. Alles wird in Kisten gepackt, die Kisten werden auf Bollerwagen gestapelt.
Dann kommt eine Frau mit einem (Zitat:) „riesen Haufen Fressalien“- ihr Name ist Betty, sie scheint irgendwie wichtig zu sein, vermutlich ist sie nicht nur ein X-beliebiger Lebensmittelabholer. Betty läuft jetzt auch herum und organisiert den Haufen Helfer irgendwie.
Heute sind, außer mir, noch viele, andere neue Gesichter dabei. Eine Frau erzählt, wie sie das Suppenfahrrad in Essen gesehen hat und sich voller Begeisterung sofort online gemeldet hat, um auch Teil des Helferteams zu werden. Zu wissen, dass Menschen mit offenen Augen durch die Welt gehen und helfen, wo sie können, macht mich glücklich und zuversichtlich, was unser aller Zukunft betrifft. Das mag jetzt schleimig klingen, aber es ist doch wichtiger als alles andere, dass man mal nach rechts und links guckt und auf seine Mitmenschen aufpasst.
Zurück zur Story: Mittlerweile haben wir so viele Kisten mit Köstlichkeiten gefüllt, dass ich gar nicht weiß, wer das alles essen soll.. naja. Betty hält ne Ansprache: Coronaregeln. Alles soll und muss nach Plan laufen. Maske auf, Distanz halten. Untereinander und auch bezüglich unserer Gäste… Zugegebenermaßen denke ich zunächst, dass das bestimmt eine harte Herausforderung sein wird, all die bedürftigen Menschen zueinander auf Abstand zu halten … die sitzen in ihrem Alltag ja wahrscheinlich auch direkt nebeneinander. Ich stelle mich darauf ein, über dieses Coronathema später noch diskutieren zu müssen…
Wir fahren los. Quer durch die gefüllte Essener Innenstadt, Samstagabend. Die Leute gucken neugierig und viele Augen bleiben auf dem Bild am Suppenfahrrad hängen. Schon von weitem sind lange Schlangen zu sehen. Wir werden erwartet.
Die 3 verschiedenen Stationen (warmes Essen/ Obst & Gemüse/ Kaffee & Tee) stellen sich auf. Mit offenen Augen laufe ich herum und
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