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Warm durch die Nacht - Tourbericht 25.01.2016 von Ingrid

Back to the roots, mit dem Bollerwagen durch die Essener City
(wie vor 1 Jahr)

Wegen krankheitsbedingter Ausfälle und anderer Ursachen mussten wir heute auf das Suppenfahrrad verzichten. Eine rechtzeitige Vorbereitung war leider nicht möglich.
So zogen Hartmut, M., Rita und ich mit 2 voll bepackten Wagen zum Nord. Vorher hatten wir noch Spenden von Steffi und Rita aufgeladen.

Mir Verwunderung wurde unser kleiner Treck empfangen. „Ist das Fahrrad defekt? Nein, nicht, Gott sei Dank!“ war des Öfteren zu hören.

Die Brot und Gebäckspende von Förster musste erst mal auf dem Wagen in kleine Tüten verpackt werden, bevor wir an die Kleidung rankamen. Das heiße Wasser vom Abia benötigten wir heute auch für die 5 Min. Suppen.

Frank, Hans, Christian und Martin stießen heute zum 1. Mal zu uns als Tourbegleiter. Rita und Hartmut erklärten ihnen die Abläufe.
So manches Problem wurde bei einem Kaffee oder Tee mit unseren OfWlern besprochen oder nur mal die Sorgen mitgeteilt. Wir sind auch ein Gesprächsventil für den Einen oder Anderen, da sonst Niemand zuhört.

An der Marktkirche war heute mal wieder Hochbetrieb. Unermüdlich wurden die 5 Min. Terrinen mit Wasser gefüllt,  heiße Getränke, Brot, Gebäck, Obst und Süßes verteilt.
2 Schlafsäcke, Decken und Isomatte wechselten die Besitzer und sorgen in der Nacht für etwas Wärme. Hier brauchen wir wieder dringend Nachschub! Schlafsäcke und Isomatten, natürlich auch gebraucht, werden wieder dringend bei uns benötigt. Sie sind immer viel zu schnell weg. Leider halten

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 23.01.2016 von Ingrid

Weitergemacht

Wie ihr bereits gelesen habt, mussten wir die Freitagstour abbrechen. Spontan beschlossen wir, sie am nächsten Tag, außerplanmäßig, weiterzuführen.
Brot und Suppen waren noch ausreichend da.
Unsere Lagerfeen Anja, und Andrea hatten mal wieder einen tollen Job gemacht und Alles zur Mitnahme in Kray bereitgelegt. Die angelieferten Spenden waren auch bereits wieder tip top verarbeitet.
Nachdem Famara, dank der frühen Vorbereitungszeit, unser Fahrrad auch von innen mal wieder auf Hochglanz gebracht hat, konnten Hartmut, Fabienne, Annika und ich pünktlich um 18Uhr mit der heißen Suppe starten.

Als wir ankamen, wartete Niemand auf uns, wir kamen ja auch unangekündigt! Das dauerte allerdings nicht lange. Wie aus dem Nichts kamen bekannte und unbekannte Gesichter zu uns.
Die Freude war groß, uns zu sehen.
Zu unserer Überraschung erhielten wir noch eine großzügige Sachspende gebracht, die ich allerdings, bis auf das Obst, erst mal in meinem PKW unterbringen musste. Wir werden die Sachen aber wunderbar am Montag einsetzen können. Lange Unterhosen, Socken und vieles andere.

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 22.01.2016 von Judith

-Die Unvollendete –

Schon mittags hatte uns Andreas, der dieses Mal leider nicht mitgehen konnte, aus dem Lager in Kray warme Kleidung, Schlafsack, Isomatte und Suppenschalen geholt und zusammen mit den gespülten Suppenbehältern bereitgestellt. So konnten wir zügig die Tour vorbereiten, denn es würden wieder viele frierende Menschen auf uns warten.
Birgit hatte extra früh begonnen, das Suppenfahrrad zu richten, denn bei den Außentemperaturen braucht es eine Zeit, bis die Suppe heiß ist.
Ingrid und ich beluden die beiden Bollerwagen. Die Ladung wurde dann noch ergänzt mit Brot, süßen Gebäckstücken und Obst, das uns von der Essener Tafel gebracht wurde. Prima, wenn wir auf diese Weise unseren Lieben auch Vitamine zukommen lassen können!

Als alles vorbereitet war, kam Hendrik dazu und übernahm das Suppenfahrrad. Wir Frauen sind dann immer froh, wenn wir nicht dieses schwere Fahrzeug bewältigen müssen. Wir wagten nicht, weitere Fahrzeuge wie Hackenporsche dazuzunehmen, denn wir waren uns nicht ganz sicher, wie viele Tourteilnehmer dieses Mal für unseren Konvoi zur Verfügung stehen würden.

Zu unserer großen Freude bekamen wir dann am Cafe Nord Verstärkung von zwei neuen Tourbegleitern, Adrian und Ahmad, die uns sofort kräftig unterstützten, und auch unser Sebastian kam dazu. Gleich wurden alle mit eingespannt. Als Michael mit dem Brot und Gebäck von Förster ankam, halfen Adrian und Ahmad gleich beim Ausladen und Verstauen in die Körbe unseres Bollerwagens.

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Kultur - Konzert von Rubito de Granada am 20.01.2016

Die besten Ideen entstehen beim Auto fahren, unter der Dusche oder bei einem schönen Glas Wein oder Bier. So geschehen als im November 2015 Peter, Markus und Rubito in der Spelunke Felis zusammen gesessen haben bei einem Bier. Markus fragte Rubito, ob es ihm gefallen würde, hier in der Kneipe, mal ein Live-Konzert zu geben. Die Antwort war ein sehr schnelles Ja-Wort.

Direkt wurde die Betreiberin Feli gefragt, ob dieses „Mal“ möglich sei und da kam schon das grundsätzliche Ja-Wort. Wie unproblematisch man Konzerte realisieren kann - ich denke, einige Musiker werden uns darum beneiden.

 

Jetzt ging es nur darum, einen vernünftigen Termin zu finden, der uns logistisch auch ermöglicht an diesem Abend möglichst viele zu mobilisieren. Wir haben einen Mittwochstermin nach der WiederbrauchBAR am 20.01.2016 gefunden. Jetzt ging es um das viel Schwierigere: Das Event publik zu machen, in den richtigen Kanälen. Dafür hatte uns Rubito einen Vorstellungstext  zur Verfügung gestellt und Daniel das Event grafisch optimal herausgestellt. Aber alleine über Facebook publik zu machen bringt nicht die größte Reichweite. Auch wenn Rubito sehr viele ebenfalls hochqualifizierte Künstler kennt und auch in Gruppen aktiv ist, die ihn hören möchten. Wir haben das Event in sehr vielen Kanälen über Astrid verbreiten lassen.  Es kamen am 20.01. schlussendlich mehr als 30 sehr interessierte Zuhörer. 

 

Die Zuhörer wurden mit einer musikalischen Darbietung im Bereich Flamenco vollständig in den Bann gezogen. Aber auch seine offene, natürliche Art, zwischen den Stücken von seinem bewegten Leben zu erzählen, rundete den ersten Kulturabend von „Essen packt an!“ vollends ab. Die Location passte zu Flamenco, da man es zu der Jahreszeit nur Indoor präsentieren konnte.

 

Alles stand ganz unter dem Motto des Abends: „Geniesse das Leben“. Wir haben es sehr genossen.  Wir danken Rubito an dieser Stelle Teil seines Lebens geworden zu sein. Nicht nur während des Konzertes haben sich schon Bekanntschaften und mehr ergeben. Dafür steht „Essen packt an!“ auch.

An dieser Stelle nochmal ein besonderes Dankeschön an das Felis in der Mechthildstr.  in der Essener City,  für das  Bereitstellen der Räumlichkeiten.

 

Wir hoffen, dass Rubito in Kürze wieder in Essen im Rahmen von „Essen packt an!-Kultur & mehr“ auftreten kann. Spätestens  am 10.06.2016  wird er uns hoffentlich bei unserer 2-Jahres-Feier mit seinen Geschichten aus dem Leben und seiner Musik beehren.

 

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 20.01. 2016 von Andreas

- zu wenig ist besser als nichts, aber immer noch zu wenig -

Gestern waren wir wieder am Start. Wir, das waren Janita, Birgit, Melanie, Fabienne, Marco, Hartmut und ich. Später an der Porschekanzel stieß dann noch Basti dazu. Vroni hat im Lager mal wieder für die nötige Logistik gesorgt und Michael hat wie üblich alles, samt einer Kofferraumladung Brot von der Bäckerei Förster, zu uns in die City gebracht.

Es war eine Tour wie sie sein soll. Ingrid hatte das von der Realschule am Schloss Borbeck gespendete Essen abgeholt und zu uns geliefert. Es gab Grünkohl und Möhreneintopf.

An unserem Startpunkt am Café Nord hielten wir uns, wie mittlerweile üblich, sehr lange auf. Viele Menschen suchen uns bereits hier auf bzw. warten hier schon auf uns. Man bedenke, für viele Bedürftige ist das die erste Mahlzeit des Tages.
Und man verlässt sich auf uns, dass wir da sind und uns kümmern. Und das ist auch gut so, denn auf „Warm durch die Nacht“ und die Menschen hinter diesem Slogan ist Verlass; für viele Menschen, die hier in der Stadt leben, nicht selten das Einzige, worauf sie sich verlassen können.
Manchmal kommt es vor, dass ein „Neuer“ dabei ist, der nicht recht weiß wer wir sind und was wir hier tun. Interessant ist, dass wir selbst es ihr/ihm dann gar nicht erklären müssen. Das tun sehr eifrig unsere OfW’ler (OfW: Ohne festen Wohnsitz), die mit uns am Fahrrad und an den Wagen stehen. Sie sind sichtbar stolz darauf, es mit eigenen Worten zu beschreiben, dass wir uns hier in unserer Freizeit um bedürftige Menschen in unserer Stadt kümmern. Für sie scheint es wichtig, darüber ihre eigene Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen.

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