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Unwetter Zentrale

Warm durch die Nacht - Tourbericht 05.02.2016 von Judith

- „bei euch ist irgendwie immer Weihnachten!“–
 
Diesmal war es meine Aufgabe, die Tour am Schuppen vorzubereiten, da Ingrid wegen privater Verpflichtungen nicht früh genug da sein konnte und Birgit das Abholen der Suppe übernommen hatte. Oha! Ich hatte doch noch nie das Suppenfahrrad ans Laufen gebracht und es waren ja dann auch noch zwei Bollerwagen zu beladen! Aber, es war wie immer, wenns drauf ankommt, fluppt es bei uns. Rita und Melanie kamen dazu und gemeinsam kamen wir gut klar. Rita gelang es, das Fahrrad vorzuheizen und Melanie und ich beluden die Bollerwagen. Eine große Spende der Tafel mit Gebäck, Obst und Kaffee lag bereit, im Schuppen lagen viele Tüten mit Kleidung und auch vorbestellten Sachen, die wohl bei der Tour davor nicht verteilt werden konnten. Bei der Menge zunächst etwas ratlos, nahmen wir kurzentschlossen einfach alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit, ohne uns sicher zu sein, ob wir so viel würden bewältigen und an den Mann bringen könnten.
 
Als Birgit mit dem köstlichen Wirsingeintopf vom Bonner Hof eintraf, brachen wir mit proppenvollen Bollerwagen auf. Inzwischen war auch unser treuer M. dazu gestoßen und übernahm wieder das Schieben des schweren Suppenfahrrades.
 
Vor dem Café Nord kam Ingrid noch dazu und auch ein neuer Tourengänger, der sich vorher über die Fanpage erkundigt und dann angekündigt hatte, wartete auf uns. Für Florian sollte es also die erste Tour werden und ehe er sich versehen konnte, war er voll ins Team mit eingebunden. Dadurch, dass der Andrang nicht gleich am Anfang so groß war, fanden wir Zeit, ihm einiges zu erklären und seine Fragen zu beantworten und ab dann arbeiteten wir Hand in Hand und im Nu war es, als würde Florian schon lange dazugehören.
 

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 03.02.2016 von Ingrid

Klein aber fein.
 
Manchmal ist es schon verzwickt. Aus verschiedenen Gründen kommt einfach keine Tourgruppe zustande. Fabienne, als einzige angemeldet, ist keine Gruppe. Da Vroni, Micha und Janita in wichtiger Mission unterwegs waren, Abendschule, neuer Job oder andere wichtige Verpflichtungen einige von der Tour abhielten, beschlossen Fabienne und ich, allein zu gehen. In abgespeckter Version.
 
Gegen 17.45 Uhr konnte ich das Brot bei der Bäckerei Förster abholen. Dabei ergab sich ein sehr nettes Gespräch mit der Chefin. Sie würde so gern mal mit uns gehen, nur leider lässt es ihr Terminplan von Mo – Fr nicht zu. Aber, ich denke, wir werden es schaffen, mal eine Tour am Wochenende gemeinsam mit ihr zu starten. Wir bleiben dran. Schließlich möchten unsere regelmäßigen Spender auch mal mit eigenen Augen sehen, was wir mit ihren Spenden machen.
 
Da Fabienne auch erst um 18 Uhr am Altenheim sein konnte, war eine Suppentour schon aus diesem Grund nicht möglich. Diese erfordert eine langfristige Vorbereitung, die spätestens im Winter um 16 Uhr beginnen muss, um die Suppe auch am Nord direkt servieren zu können.
 

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 29.01.2016 von Judith

- erst zögernd, dann doch richtig -
 
Noch bis zum Vormittag war unklar, ob die Tour überhaupt würde stattfinden können. Alle, die sich mit unserem Suppenfahrrad auskennen, waren verhindert und es gab nur eine feste Anmeldung für die Veranstaltung, und die von Adrian, der bisher erst eine Tour mitgegangen war. Telefonisch und per PN verständigten wir uns und beschlossen schließlich eine „Terrinen- und Gesprächstour“ auf die Beine zu stellen, notfalls mit zwei Leuten.
Doch dann kam wieder ganz wundersam alles anders: plötzlich hatten wir doch ein Team mit fünf Leuten zusammen: Fabienne, Melanie, Maren Adrian und ich, zwar alles keine Leute, die das Bedienen des Suppenfahrrades beherrschen, aber alle fünf hochmotiviert, diese Tour als „Terrinen-Tour“ durchzuziehen, damit sie auf keinen Fall ausfallen müsste.
 
Unser „Heinzelmännchen“ Ingrid war mittags zum Schuppen gefahren und hatte uns alles perfekt vorbereitet und uns dadurch vieles erleichtert. Eine Spende der Tafel lag bereit , Obst, Joghurt, Gebäck, Brot und Süßigkeiten und war von Ingrid noch mit weiteren Brotpäckchen ergänzt worden. Selbst heißes Wasser war schon in unseren Thermosbehälter gefüllt. So entschlossen wir uns kurzerhand, nun doch einen zweiten Bollerwagen einzusetzen und, entgegen unserer ursprünglichen Planung, doch auch Kleidung mitzunehmen.
 
Durch die Vorarbeit von Ingrid konnten wir uns recht früh auf den Weg machen. Als wir auf den Platz vor dem Café Nord zuliefen, sah ich eine große Truppe Leute und meinte erst schon, dass wir bereits erwartet würden. Als wir näher herankamen, stellte sich dann aber heraus, dass dort eine große Truppe der Dealer
zusammenstand und wohl ihrerseits auf Kundschaft wartete. Mein Eindruck ist, es werden immer mehr!
Das bestätigte dann auch unser J. , als er zu uns kam: "Boah, auf dem kurzen Weg hier zu euch bin ich viermal angesprochen worden, ob ich "was Weißes" brauche!“ (vielleicht sollte man sich in den Bemühungen um ein sauberes Stadtbild doch eher um den Rheinischen-, als um den Willy Brandt-Platz kümmern!?!)

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Obdachlosenbotschaft - Ein Fallbeispiel

Bericht von Janita

Guten Morgäääää(hhh)n ihr Lieben und Nicht Lieben (davon gibt es immer welche sicher  ;-) )

Hab euch lange mit meinem Gelaber verschont, jetzt müsst ihr es leider wieder über euch ergehen lassen, es geht nämlich um die Wohnungslosenbotschaft und dass ich versuchen werde auch darüber mal den einen oder anderen anonymisierten Bericht zu verfassen.

Ich persönlich finde es ein wenig schwer, weil ich auch denke man sollte mit sowas vorsichtig sein, hoffe ich bekomme das hin ohne das es zu trocken wird.

Möchte euch mal von den letzten 2 Wochen erzählen:
Vor 2 Wochen bekam ich gesagt, jemand hätte ein Problem und wolle mit mir reden, da ich zu der Zeit auch wieder öfters auf Tour mit war, kam der Kontakt zu Lisa (Name geändert) schnell zu Stande.
Sie sagte mir, dass sie einfach Probleme bei der Wohnungsfindung hat und ob ich ihr dabei helfen, sie unterstützen kann. Dabei kommen (wetterbedingt) bei ihr noch einige gesundheitliche Probleme dazu, warum wir auch sofort zur Tat schritten und uns für den nächsten Tag verabredeten, um 8 Uhr am HBF um zu eine der größten Immobiliengesellschaften zu gehen.

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Warm durch die Nacht - Tourbericht 27.01.2016 von Andreas

Hahn im Korb, oder: Qualität vor Quantität

Das hatte ich auch noch nicht, schaut Euch mal an wer gestern mit auf Tour gegangen ist; Birgit, Fabienne, Janita, Anna, Evy, Dr. Martina Merkt (neu im Team)….und ich; soll sagen, ein Mann, umgeben von 6 Frauen. Das nenne ich mal „Hahn im Korb“. Also Männer, wenn Ihr mal alleine unter Frauen sein wollt, müsst Ihr nur auf unsere Touren durch die City kommen „wink“-Emoticon.

Vroni und Michael hatten ein komplettes Auto voll mit Garderobe und Brot von der Bäckerei Förster. Und das ist nicht übertrieben, der Wagen war wirklich komplett voll.

Nun denn, dieser Abend sollte mehr oder weniger komplett verregnet sein. Zum Glück war es nicht besonders kalt. Dennoch war die Stadt ziemlich unterbevölkert und auch unsere Bedürftigen waren nicht in der sonst üblichen Mannschaftsstärke vertreten. Aber für jene, die zu uns kamen, waren wir wieder der verlässliche Ankerpunkt des Tages.

Die Suppe kam diesmal wieder vom Sengelmannshof aus Kettwig. Dass sie - wie üblich - sehr lecker sein musste, bewies allein die Tatsache, dass wir schon um 20:30 Uhr alles verteilt hatten.

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