- „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ (Winston Churchill) –
Am Montag hatte es mangels Tourengänger und wegen anderer Termine nur eine kleine Kaffee-/Gebäcktour mit Ingrid, Vroni, Janita und einem neuen Tourengänger Fabian gegeben. Sie hatten Brot verteilt und dazu Käse, Streichwurst und Obst. Natürlich gab es dazu auch Kaffee, Tee und Kakao. Das ist oft auch mal eine willkommene Abwechslung für unsere Leute.
So würden sie sich dieses Mal aber mit Sicherheit wieder freuen, dass wir mit dem Suppenfahrrad kommen würden.
Ingrid hatte bereits vorgeheizt und Astrid kam mit einem köstlichen, gehaltvollen Gemüseeintopf, den der Sengelmannshof für uns gekocht hatte. Sie hatte ihn für die Tour aus Kettwig abgeholt und sich damit durch die diesmal sehr vollen Straßen bis zu uns durchgekämpft.
Wir packten noch den Bollerwagen und dann brachen Ingrid, Bettina und ich rechtzeitig auf, diesmal leider ohne männliche Hilfe.
So lernte Bettina dann auch gleich die Tücken von Bordsteinkanten beim Schieben des Suppenfahrrades kennen. Eigentlich kann man unser Gefährt dann nur zu zweit bewältigen.
Am Nord angekommen, lief ich schnell zu Abia, um das heiße Wasser zu holen. Ich wollte die beiden nicht so lange alleine lassen, da wir ja auch noch Vroni mit dem Gebäck von Förster erwarteten.
Aber als Micha und Vroni ankamen, gingen
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- Manchmal sind es Kleinigkeiten, die plötzlich neue Türen öffnen –
Freitag, Monatsende, schlechtes Wetter – da haben wir dann immer schon eine Vorahnung für den Verlauf der Tour. Wir würden viel zu verteilen haben, weil uns die Essener Tafel freitags immer allerlei spendet. Es würden deutlich weniger Bedürftige da sein, da es gerade Geld gegeben hat und auch das Wetter vielleicht viele davon abhält, sich auf den Weg zu uns zu machen.
Aber, optimistisch, wie immer, machten Kerstin, Micha und ich uns an die Vorbereitung. Astrid hatte uns, wie schon an den letzten beiden Freitagen, diesmal sogar sechs (!) Kisten mit Gebäck, belegten Brötchen und Obst von der Tafel abgeholt und zum Schuppen gebracht.
Ingrid hatte aus dem Lager alles, was wir für die Beladung des Bollerwagens benötigten, geliefert und düste gleich weiter, um noch die Gebäckspende von Bäckerei Förster aus Kray abzuholen und uns zum Nord zu liefern. Und Birgit war unterwegs nach Kettwig zum Bonner Hof, der dieses Mal wieder für uns gekocht hatte. Ihr seht also, es wird schon vorab viel Zeit investiert und es werden viele Kilometer verheizt, um die Logistik zu stemmen und die Tour zu ermöglichen.
Wir beluden also den Bollerwagen mit Kleidung, Hygieneartikeln und Futter für die Fellnasen. Micha richtete alles, was wir für die Heißgetränke brauchten und Kerstin packte Gebäck in kleinere Portionstütchen. Das Rad war bereits vorgeheizt, als Birgit mit zwei bis zum Rand gefüllten Behältern Reisfleisch vom Bonner Hof ankam. Schon der Anblick war verführerisch, und dann erst der Duft!!!
Nun galt es noch, sich wetterfest anzuziehen, denn unsere letzte Tour
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